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Frühjahrstour

Rhön und Spessart

Wir hatten es uns verdient ! Endlich mal wieder Sonne pur und Temperaturen jenseits der 25° C. Zum zweiten Mal nach 2010 führte uns die Frühjahrstour über das Vatertagswochenende wieder in die Rhön nach Burghaun-Steinbach zur "Unteren Mühle". Genau wie im letzten Jahr gab es auch dieses Mal nichts auszusetzen. Verpflegung, Zimmer und die Gastfreundlichkeit der Wirtsleute waren hervorragend. Bei unseren Touren durchstreiften wir die Bundesländer Hessen, Thüringen und Bayern.

Donnerstag: Start war wie immer in Bad Bramstedt mit bereits 14 Maschinen und 17 Personen. Nach einer kurzen Begrüßung ging es weiter zum zweiten Treffpunkt, dem Parkplatz Hasselhöhe auf der BAB 7. Dort stießen noch 3 weitere Bikes hinzu, sodass wir nun mit 17 Bikes und 20 Personen fast vollzählig waren. Die letzte Maschine war bereits am Zielort, als wir dort eintrafen. Bis zur Ausfahrt Seesen rollten wir die BAB 7 hinunter um etwas zu schaffen und um nicht zu spät am Zielort einzutreffen. Durch den Harz und das Werratal fuhren wir auf der gut ausgebauten B 27 gegen 18:00 Uhr auf dem Parkplatz unseres Quartiers. Nun waren wir vollzählig, 18 Bikes und 22 Personen. Geschaft, Zimmer bezogen und das erste Bier ließ nicht lange auf sich warten.

Freitag erste Tour Spessart: Gut gefrühstückt fuhren wir gen Süden in Richtung Spessart. Kurzes Stück B 27, dann über kleine Straßen und verwinkelte Dörfer (Steinhaus, Kothen, Züntersbach) nach "Schwarzenfels", um an der gleichnamigen Burg die erste Pause durchzuführen. Durch waldreiches Gebiet und Orte wie Jossa, Burgsinn und Gräfendorf kamen wir nach "Gemünden am Main", wo wir uns direkt am Main ein weiteres Mal die Beine vertraten. Von dort war es nicht mehr weit zu der geplanten Mittagspause, dem Bikertreff "Bayrische Schanz" , gelegen auf 514 m. Uriges Waldlokal mit deftigen bayerischen Spezialitäten, auch Anlaufpunkt von vielen Fahrradbikern. Nach dieser ausgiebigen Pause rollten wir wieder gen Norden nach "Steinau an der Strasse" (der Ort heißt wirklich so) zum Tanken, um mit gefülltem Tank über Hauswurz, Hosenfeld nach "Bad Salzschlirf" zu kommen. Im "Kulturkessel"gab es noch einmal Kaffee und Kuchen. Das wir dort mit 22 Personen die Terrasse stürmten, war für die Bedienung auch etwas ungewöhnliches, aber jeder hat etwas bekommen. Die letzte Etappe war dann ein Kinderspiel. Über Schlitz und Unter-Schwarz kamen wir nach Burghaun an die Avia-Tanke, um die Maschinen für die nächste Tour am darauffolgendem Tag aufzutanken. Tourlänge: 253 km 

Samstag zweite Tour Rhön: Auch der zweite Tag bescherte uns Wärme und Sonnenschein. Gut gelaunt starteten wir unsere Maschinen um erst einmal nach Norden in die Kalibergbauregion Philippsthal / Heringen an der Werra zu gelangen. Erster Stopp war in Unterbreizbach am "Mount Kali", ein riesiger Berg vom Kali-Abbau unter Tage, echt sehenswert ! Von diesem markanten Punkt fuhren wir zum "Grenzmahnmal Bodesruh", einem Aussichtsturm der 1963 als Mahnmal zur Teilung Deutschlands in unmittelbarer Grenznähe errichtet wurde. Den Aufstieg auf die 17 m hohe Plattform und den tollen Ausblick sollte man sich nicht entgehen lassen. Nach diesem geschichtsträchtigen Ausflug in die Vergangenheit ging es weiter zur Mittagspause in die "Turmuhrenklause" in "Oepfershausen", wobei wir Orte wie Berka, Frauensee, Tiefenort und Dermbach durchstreiften. Wenn man nicht ungefähr weiss, wo die Lokalität liegt, wird man sie auch kaum finden. Zwei Kilometer abseits der Hauptstrasse oben an einem Berghang wunderschön ruhig gelegen. Nach Einnahme von kleinen Snaks war dann in Fladungen wieder ein Tankstopp angesagt. Dort war es mittlerweile so heiß, das jemand die Hose runter ließ, um etwas frische Luft an seine verschwitzten Beine zu bekommen. Letzter Pausenstopp war zum Abschluß die 950 m hohe "Wasserkuppe". Was dort oben für ein Trubel war, kann man gar nicht beschreiben. Alles war dort oben vertreten, Moppeds, Radler und Familien mit Kindern, es war einfach nur " v o l l" !!! Nach einer Stunde Aufenthalt rollten wir auf ziemlich direktem Weg zum Quartier zurück, da aus Südosten dunkle, schwarze Wolken mit Blitz und Donner sich der Wasserkuppe näherten und auch einige Tropfen schon den Weg zur Erde fanden. In Burghaun wurden die Machinen dann wieder für die Rückfahrt vollgetankt. Tourlänge: 250 km

Auf beiden Touren standen überwiegend Landstraßen und kleinere Nebenstrecken im Tourenprogramm. Das an allen 3 Abenden reichlich flüssiges (Bier, Wein, Kurze) in die Kehlen der ausgehungerten Mopedfahrer verschwand, braucht man eigentlich nicht erwähnen. Es war wieder ein rundum gelungenes tolles Wochenende, wobei die kleinen "Hausrunden" der Wirtsleute genau dort hineinpassten.

Fazit: Beide Regionen, Spessart und Rhön, sind ideale Bikerreviere mit unendlich vielen Kurven und Sehenswürdigeiten !!

Bilder


Herbsttour

Weserbergland

Herbsttour 2011 durch Niedersachsen, Hessen und NRW. Das haben wir uns auch mal wieder verdient, Sonne und angenehme bis sehr warme Temperaturen !

Freitag: Wie immer begann alles beim ersten Treffpunkt in Bad Bramstedt mit 13 Maschinen und 15 Personen. Am zweiten Treffpunkt stießen noch 2 Bikes hinzu, sodas wir mit 15 Kräder und 17 Personen die Hinfahrt nach Lippoldshausen, in den "Landgasthof Zur Brücke", in Angriff nahmen. Über einen Teilstück BAB7 und Serpentinen ähnliche Kurven hinter Hildesheim gelangten wir nach Brunsen. Ein kleiner verschlafener Ort zwischen Alfeld und Einbeck mit einer Eisdiele, die hervorragendes selbst hergestelltes Eis anbietet. Einfach lecker !! Das letzte Bike stieß hier auch hinzu und so waren wir vollzählig mit 16 Kräder und 19 Personen. Hier ist auch ein kleines Mißgeschick passiert in Form eines Umfallers. Bei Mensch und Maschine war nichts passiert und so fuhren wir weiter zum letzten Tankstopp. Was danach passierte, da kann man nur sagen: Glück gehabt ! 6 km vor dem Ziel verabschiedete sich in einer Kurve mit "Rollsplitt" unser letzter Mitfahrer von der Fahrbahn und landete unverletzt im Straßengraben. Kupplungshebel und Blinker abgebrochen, sonst weiter nichts passiert !!! Am Ziel angekommen, bezogen wir die Zimmer und auf den großen Schreck genossen wir das große Begrüßungsgetränk der Wirtin.

Samstag: Hochsommerliche 27-30 °C ! Gleich früh morgens machten sich zwei Biker auf den Weg nach "Louis" in Kassel, um die defekten Teile zu besorgen. Bevor wir unsere Tour starteten, waren die beiden auch schon da mit den Ersatzteilen. Kurz angebaut und es konnte losgehen - alles funktionierte einwandfrei. Durch Hann. Münden die Weser entlang gen Norden rollten wir durch Hemeln, von dort ostwärts durch Waldgebiet mit herrlichen Kurven über Löwenhagen, Bursfelde wieder zurück an die Weser nach Bad Karlshafen. Erster Stopp mit Käffchenpause mitten im Ort. Von dort am ehemaligen KKW Würgassen und der Villa Löwenherz in Lauenförde vorbei über Neuhaus im Solling nach Holzminden auf hauptsächlich kleinen Nebenstraßen. Nun war es nicht mehr weit zur Weserfähre Polle. Kurz übergesetzt mit einer Gierseil-Fähre und Mittagspause war angesagt an der "Weserterasse" in Polle mit herrlichem Blick über die Weserlandschaft. Was nach der Mittagspause auf dem Programm stand, sollte sich kein Biker dort in der Region entgehen lassen, und zwar die Strecke von Brevörde nach Ottenstein - 11 Serpentinen !! Das man so eine geniale Strecke im Weserbergland findet, echt phantastisch ! Nach diesem Highlight ging es direkt  zum "Köterberg" - höchstgelegener Berg mit 497 m und der Bikertreff im Weserbergland. Was hier oben los war, enorm - Mopeds an Mopeds ! Runter vom Berg zum Tankstopp nach Vöhrden für unsere Maschinen mit den kleineren Tanks. Was sein muss, muss sein. Danach kam ruhiges entspanntes cruisen durch die Landschaft über Ovenhausen, Bruchhausen und Haarbrück nach Helmarshausen zum "Cafe Krukenburg". Aber Achtung, die Auffahrt hat es in sich. Das Schild - 25% Steigung - ist kein Scherz, sondern es geht tatsächlich so steil hinauf ! Empfehlung: von Norden anfahren !!! Das Cafe, terassenförmig angelegt mit einer super Aussicht, bietet hervorragenden Kuchen und andere kleine Leckereien. Bei der letzten Etappe durchquerten wir den Reinhardswald, kamen am "Dornröschenschloss" in Sababurg vorbei, ehe wir uns in Reinhardshagen wieder an der Weser entlang bis nach Hann. Münden zum Weserstein schlängelten. Hier, wo die Weser entspringt, gibt es einen passenden Vers:

"Wo Werra sich und Fulda küssen, Sie ihre Namen büssen müssen, und hier entsteht durch diesen Kuss, Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss."              Hann. Münden 31 Juli 1899

Nach diesem geschichtlichen Aufenthalt war zum Abschluss in Hann. Münden noch ein Tankstopp fällig, wo die Bikes für die kommende Heimfahrt vollgetankt wurden. Danach kam im Quartier gemütliches Beisammensein mit entsprechender Promille auf die Tagesordnung. Der Landgasthof zur Brücke: Hervorragendes Essen, schöne Zimmer, tolles Preis-Leistungsverhältnis, freundliche und nette Bewirtung durch die Wirtsleute. Hier fühlt man sich als Biker richtig wohl !

Tourlänge: 244 km

Sonntag: Unspektakuläre Rückfahrt, nur die "Flensburger Fraktion" bekam aufgrund eines heftigen Gewitters ab Rendsburg noch einen nassen "Arsch" !

Fazit: Weserbergland - geschichtliches und sehenswertes Motorradparadies aller erster Güte. Gute Strassen, wenig Verkehr. Hier macht "Biken" richtig Spass !!!

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