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Frühjahrstour

Sauerland und Waldecker Land

Bei der diesjährigen Frühjahrstour am Vatertagswochenende durch das Sauerland und das Waldecker Land durchfuhren wir die Bundesländer Hessen und Nordrhein-Westfalen.

Donnerstag: Wie üblich war erster Treffpunkt Bad Bramstedt, wo sich bereits 9 Mopeds einfanden, sowie 1 Moped auf einem Trailer und unser Servicewagen. Mit insgesamt 14 Personen starteten wir zum 2.Treffpunkt, dem Parkplatz Hasselhöhe auf der BAB 7. Hier stießen noch 3 Bikes mit 4 Personen hinzu, somit waren wir vollzählig: 12 Mopeds, 1 PKW mit Trailer, 1 Servicewagen, alles zusammen 18 Personen. So ging es auf die Reise nach Twistetal-Mühlhausen zur „Landpension Göbel“, bereits zum 4. Mal ! Wetter war ok., Sonne und Wolken, aber bei Rinteln hat uns ein kurzer Schauer erwischt. Kein Problem, da  15 Minuten später unser Mittagspunkt, der Grillimbiss „Schauinsland“ bei Extertal  erreicht wurde. Die Sonne kam wieder zum Vorschein und weiter ging es gen Süden. Ab Brakel dann das große Erwachen, denn der Regen kam zurück. 50 km bis Bad Aarolsen im Regen, beim Abschlusstanken war dann wieder alles vorbei. So kamen wir nach den letzten 10 km doch noch trocken ans Ziel. Die ersten Biere genossen, die Zimmer bezogen und zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen.

Freitag, Sauerlandrunde: Die Wettervorhersage sagte trockenes Wetter bei maximal 14°C voraus, was auch für den ganzen Tag zutraf. Nach einem herzhaften Frühstück sattelten wir die Mopeds und los ging es grobe Richtung Warstein, zum ersten Halt an der „Bilsteinhöhle“ im Bilsteintal. Leider war die benachbarte Waldschänke noch zu (Öffnungszeit erst ab 12:00 Uhr), so dass wir hier kein Käffchen zu uns nehmen konnten. War auch nicht ganz so tragisch, da 40 km weiter unser Mittagspunkt beim „Gasthaus Kotthoff am Hennesee“ anstand. Schöner Blick von der Terrasse auf den Hennesee und hier gab es auch etwas zu Essen und Trinken. Nach dieser ausgiebigen Pause fuhren wir über kleine und kleinste Straßen durch Ramsbeck und Elpe nach Bad Fredeburg zum Tankstopp. Hier war einiges los, Motorräder an jeder Straßenecke und mehrere Motorradgruppen rauschten an uns vorbei. Wir waren halt nicht die einzigen hier in der Gegend ! Nächster Halt war dann die Gutsschänke in Bruchhausen bei den Bruchhauser Steinen. Hier gab es süsse Leckereien, wobei einige nicht um die Gewittertorte herumkamen. Vorletzter Halt war dann die „Mühlenkopfschanze“ in Willingen , wo im Winter jedes Jahr Weltcup-Skispringen stattfinden. Wahnsinns Eindruck, wenn man unten am Auslauf steht und den steilen (sehr steilen) Aufsprunghang sieht. Im Fernsehen wird dieser Eindruck völlig anders dargestellt. Von hier war es nicht mehr weit nach Korbach, um dort die Bikes für die Tour am nächsten Tag wieder aufzutanken. Danach noch 8 km zum Zielort und das erste Bier wurde auf die schöne, trockene, sonnige und kurvenreiche Strecke begossen. Tourlänge: 230 km

Samstag, Waldecker Runde: Die Wettervorhersage lautete für diesen Tag: zeitweise Regen bei max. 12°C. Wir genossen erst einmal das Frühstück und entschieden uns, die Tour zu starten. Wir legten los bei bedecktem Himmel zum ersten Halt, der Kupferstatue „Herkules“ bei Kassel. Die Statue ist insgesamt 70 m hoch und steht auf dem 526 m hohen Karlsberg im Habichtswald, von wo aus man einen wunderbaren Blick auf Kassel und den Wasserkaskaden vom Schloss Wilhelmshöhe hat. Nach dieser kulturellen Pause schnurrten die Bikes Richtung Edersee, wobei wir schöne kleine Städchen und Dörfer wie Ermetheis, Merxhausen, Naumburg und Waldeck durchquerten. Am Edersee angekommen, setzte auch der angekündigte Regen ein. Wir schafften es noch gerade zum Mittagspunkt, dem „Bikertreff Zündstoff“. Hier war die Hölle los, wahrscheinlich legten alle Mopeds, die zu dieser Zeit in der Region unterwegs waren, hier eine Regenpause ein. Der Regen hörte nicht auf, sondern wurde immer ergiebiger. So entschlossen wir uns, hier die Tour abzubrechen und zum Quartier auf direktem Wege zurückzufahren. Gesagt getan, nur unser rechter Flügelmann wollte die Tour unbedingt zu Ende fahren. Ab Korbach wurde das Wetter wieder besser, es hörte auf zu regnen. Trocken im Quartier angekommen, entschieden sich noch einige, nach Willingen zum Eis Essen zu fahren. Tourlänge: 154 km. Zum gemeinsamen Grillen waren dann alle wieder vereint und so genossen wir auch den dritten gemütlichen Abend bei Bier, Wein, Feldhühnchen und Waldecker Tropfen !

Sonntag, Rückreise: Keine gute Wettervorhersage für die Rückfahrt, es regnete. Das letzte herzhafte Frühstück genossen, die Rechnungen bezahlt, die Mopeds gesattelt wobei die meisten gleich die Regenklamotten anzogen und los ging es. Dauerregen bis Bad Nenndorf, dann lockerte es auf und die Sonne kam sogar heraus. In Hodenhagen noch einmal getankt sowie im „Cafe am Deich“ ein Mittagsmal genossen. Danach auf die BAB 7 gen Norden, wo auch der Regen wieder einsetzte. Trotz widriger Wetterverhältnisse sind alle wohlbehalten zu Hause angekommen.

Fazit: Sauerland - Land der 1000 Berge ! Wie immer ist das Sauerland mit seinen angrenzenden Regionen eine Bikerreise wert !! Kurven und schöne Landstriche so weit das Auge reicht.

Bilder


Herbsttour

Rügen

Die diesjährige Herbsttour führte uns nach Mecklenburg-Vorpommern, auf die wunderschöne Insel Rügen.

Freitag: Alles begann wie immer in Bad Bramstedt, mit zunächst 8 Maschinen und 10 Personen. So fuhren wir nach Ratzeburg zum 2. Treffpunkt, wo noch weitere 3 Maschinen hinzukamen. Hier wollten wir eigentlich noch ein leckeres Eis geniessen, Öffnungszeit der Eisdiele war aber erst um 12:00 Uhr, solange wollten wir dann doch nicht warten und setzten unsere Fahrt gen Osten fort, um in Schwerin für die alte „Gummikuh“ und der alten“ Z900“ einen Tankstopp einzulegen. Die beiden Bikes aufgetankt und nun stand die Mittagspause in „Crivitz im Haus Seeblick“ an. Alle hatten gut gegessen und was nun passierte, läuft unter dem Namen „Anekdoten“. „Fazer´s Helm war weg !! Der einzige Helm weit und breit im Restaurant war verschwunden ! Nachsuche und Nachfrage blieben ergebnislos. Bis „Mr. Isle of Man“ zufällig unter seiner Motorradjacke auf der Gummikuh einen schwarzen NOLAN-Helm fand, den er gar nicht sein Eigen nannte. Nach diesem Aufreger tourten wir weiter durch Demen, Dabel, Krakow nach „Vollrathsruhe“ für eine kurze Verschnaufpause, damit auch die Raucher nicht zu kurz kommen. Auf Nebenstrassen, wobei wir Orte wie Malchin, Seedorf und Lindenberg durchfuhren, erreichten wir die Tanke in „Burow“, um dort die Bikes mit Kraftstoff für den nächsten Tag zu versorgen. Die letzten 15 km waren reine Formsache und als wir im „Gutshaus“ eintrafen, waren auch die letzten Nachzügler, die auf der BAB nachfuhren, schon da und genossen ihr erstes Bier. Jetzt waren wir mit 13 Bikes und 16 Personen vollzählig.

Samstag: Gut gefrühstückt und bei bester Laune (blauer Himmel, Sonnenschein) starteten wir unsere Rundtour gen Rügen. Das erste Teilstück zur „Rügenfähre Stahlbrode“  auf der Bundesstrasse an Greifswald vorbei war nicht gerade der Hit, eher gesagt eintönig, aber zweckmäßig. Eine steife Brise bei der Überfahrt ließ die Fähre doch mehr oder weniger ins Schwanken geraten und die PKW´s, die in erster Reihe standen, machten Bekanntschaft mit der über die Reeling schlugende Gischt. Sicher auf Rügen gelandet, fuhren wir durch Puddemin, Zeiten und Garz auf wunderschöne Alleen bis kurz vor Kasnevitz, dort rechts abgebogen um nach Wreechensee zu gelangen. Was dann aber auf 3 km kam, war für einige der reinste Hardcore. Spurbahn – in Schleswig-Holstein nichts unbekanntes – aber dieses Teilstück entpuppte sich als Schlaglochholperstrecke, wo man denken könnte, hier werden Geländewagen und Enduros auf Herz und Nieren getestet. Aber siehe da, von einem GS-Fahrer gab es auch ein dickes Lob : Endlich mal eine geile geeignete Strecke für eine GS, dafür gebe ich einen Aus ! Gesagt, abends getan !! Am Ende dieses Geländeritts gibt es das „Restaurant Nautilus“, aufgebaut wie ein U-Boot aus dem Film – 20000 Meilen unter dem Meer ! Hier sollte man mal einen Blick hinein werfen ! Von dort über Putbus, Zirkow und Binz (völlig überlaufen) war der nächste Halt „Prora“, das während der NS-Zeit gebaute 4,5 km lange aus 8 Blöcken bestehende imposante Monumentalbauwerk KdF (Kraft durch Freude). Eine Meisterleistung der Baukunst oder ein Schandfleck in der Natur, aus welcher Betrachtungsweise das man auch immer sehen will. Nach diesem kurzen Einblick in die deutsche Geschichte fuhren wir nach Bergen zum Tanken, von dort erreichten wir über eine 10 km lange Allee Richtung Gingst und Varbelvitz „Waase“ auf der „Insel Ummanz“, wo wir im „Fischrestaurant Holzerland“ direkt am Kubitzer Bodden hervorragende Fischspezialitäten genossen. Gut gestärkt und von der Sonne verwöhnt folgte nun die Rückfahrt. Kleine Nebenstrassen und Orte wie Unrow, Moordorf, Samtens, Poseritz und Gustow ließen wir hinter uns und plötzlich stand sie vor uns, die neue imposante 42 m hohe „Rügenbrücke“. Beim überqueren hat man vom höchsten Punkt einen fantastischen Blick auf Stralsund, dem Strelasund und Rügen. Nach diesem AHA-Erlebnis folgte wieder ein Teilstück namens Spurbahn zwischen Voigdehagen und Zarrendorf, wobei man diese ohne irgendwelche Blessuren gut bewältigen konnte. Ab Abtshagen auf der B 194 an Grimmen vorbei nach „Poggendorf“, wo im „Alten Krug“ noch Käffchen getrunken bzw. Eisbecher verspeist wurden. Danach in Loitz rechts ab durch Sophienhof und Bentzin nach „Tutow“ zum Auftanken für die Rückreise. Dann noch einmal 12 km durch Kruckow, Schmarsow und Neu-Tellin nach Alt-Tellin. Einige Maschinen hatten noch gar nicht ihre Endpositionen erreicht, floss schon das erste Bier, kein Wunder nach diesem herrlichen warmen Tag. Als Krönung hat Nils am Abend ein Wildschwein serviert. Das an beiden Abenden einiges Flüssiges vernichtet wurde, kann sich jeder Denken !

Tourlänge: 254 km bei herrlichem Sonnenschein und 24°C

Sonntag: Das Frühstück verdrückt, die Zeche bezahlt, die Bikes gesattelt und los ging es nach Hause durch Demmin, Dargun, Teterow, Krakow und Goldberg Richtung Westen. In Crivitz getankt und die Mittagspause im Haus Seeblick durchgeführt, folgte darauf noch eine Kaffeepause in der Kutscherscheune in Groß Zecher am Schaalsee. Nun bewahrheitete sich das, was am Morgen angekündigt wurde, es fing an leicht zu regnen. Das tat der schönen Tour auch nicht mehr weh, denn alle haben wohlbehalten ihr zu Hause erreicht.

Fazit: Rügen ist immer eine Reise wert, gerade dann, wenn man von den Hauptreisestrecken abweicht und sich die Nebenstrecken gönnt.

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